ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Hebbel (1. Teil: Die Reise an den Rand des Willens)
Vorlage: Die Reise an den Rand des Willens (Erzählung)
Komposition: Siegfried Franz
Redaktion: Heinz Hostnig
Technische Realisierung: Erich Matthias, Birgit Meyer, Birgitta Bollmann
Regieassistenz: Marianne Meek-Therstappen, Micaela Lange
Regie: Hans Rosenhauer
"Friedrich Hebbel fasziniert mich schon lange; seine Person ist immer noch nicht in einer umfassenden Biographie dargestellt worden. Sein Leben ist das Drama des einzelnen Starken, den schließlich doch die vielen Schwachen mürb machen. Diesen Prozeß hat er in seinen Briefen und Tagebüchern aufgezeichnet. Ich habe etwas daraus gelernt, und das möchte ich mitteilen." (Roderich Feldes)
Im Frühjahr 1839 bricht Friedrich Hebbel von München nach Hamburg auf, um endgültig sein Leben der Poesie zu weihen. Nicht zuletzt die Reise stärkt seinen Willen und gibt ihm die Kraft, alle äußeren Schwierigkeiten zuüberwinden. Er reduziert die Einflußnahme der Außenwelt auf sich auf ein Minimum und schreibt nach einer Krise sein erstes Drama.
Ob das Hörspiel tatsächlich auf der gleichnamigen frühen Erzählung von Feldes beruht, ist nicht geklärt.