ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Was ich hörte vom Irak
Vorlage: Was ich hörte vom Irak (Essay, amerikanisch)
Übersetzung: Eike Schönfeld
Komposition: Sabine Worthmann
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Technische Realisierung: Kaspar Wollheim, Katrin Witt
Regieassistenz: Oliver Martin
Regie: Andrea Getto
Nur 43 Tage dauerte der 2. Irakkrieg im Jahr 2003. Dann waren 37.000 irakische Soldaten, 4.000 US-Soldaten und 600.000 irakischen Zivilisten tot. Es folgten acht Jahre einer für alle Seiten zermürbenden Besatzung. Massenvernichtungswaffen hat man nie gefunden. Doch mit der Behauptung, der Irak sei in deren Besitz, hatte alles begonnen. Anhand von Politiker-Statements vollzieht der amerikanische Essayist Eliot Weinberger nach, wie sich die USA für den 2. Irakkrieg argumentativ argumentativ hochrüsteten und bei Kriegslaune hielten. Doch die Hochstimmung ist bald getrübt, wie die Augenzeugenberichte über die Grausamkeit des Krieges belegen. Da ist die Gewalt gegen die "Rebellen" und die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung. Und da ist schließlich ein unbändiger Hass gegen die angeblichen Befreier. Es steht zu befürchten, dass dieser Krieg nicht der einzige seiner Art bleibt.