Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Autor/Autorin:
Hannelene Limpach
Allen Menschen Recht getan – Rechtsfälle aus dem Alltag (14. Folge: Zwangsverschteigerung – Die Zwangsversteigerung)
Ein Spiel in Karlsruher Mundart
Redaktion: Rudolf Stähle
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Rudi Spieth Josef Finkbach, Vater Heidrun Müller-Graf Martha Finkbach, Mama, Mutter Peter Singer Anton Roland Brunner Otto Ingeborg Stüber Marianne, Antons Braut Heidi Vogel Christa, Sekretärin am Amtsgericht Kurt Müller-Graf Richter Manfred Boehm Rechtsanwalt Toni Weidner Oma, Mutter von Josef Finkebeiner
Die neue Reihe des Mundartspiels aus Karlsruhe möchte Ihnen
zeigen, was einem im Leben und vor Gericht alles passieren
kann. Spannende, ernste und komische Fälle werden
verhandelt. Daß man dabei auch erfährt, wie die Rechtspflege
bei uns funktioniert, ist ein nicht ganz unbeabsichtigter
Nebeneffekt. Die Rechtsfälle beruhen auf Tatsachen, die
Personen und ihre Namen sind doch frei erfunden,
Ähnlichkeiten wären Zufall. Juristische Berater passen auf,
daß sonst – nach Möglichkeit – alles stimmt. Recht ist ja
etwas Lebendiges. Es ist von Menschen für Menschen gemacht
und nicht starr wie das Gesetz, sondern in fortwährender
Entwicklung. Und bedenken Sie: "Allen Menschen recht getan"
ist eine Kunst, die niemand kann. Trotzdem müssen es die
Richter, die ja Recht sprechen, jeden Tag versuchen.
Echt stark, wie sich da so alles wieder bekrabbelt – eine
rechte Familie ist halt nicht einfach umzubringen. Und wenn
der Vater sein Patent auch noch verkauft und jeder Hans
seine Grete kriegt, dann werden Omas gute Gläser wieder zu
Ehren kommen.

Produktions- und Sendedaten
- Süddeutscher Rundfunk 1983
- Erstsendung: 01.05.1983 | SDR1 | 49'20