ARD-Hörspieldatenbank


Ars acustica



Natascha Süder Happelmann

tribute to whistle

Venedig: Deutscher Pavillon


Komposition: Jessica Ekomane, Maurice Louca, DJ Marfox, Jako Maron, Tisha Mukarji, Elnaz Seyedi

Technische Realisierung: Martin Eichberg, Nicholas Bussmann


Realisation: N. N.

Für den Deutschen Pavillon bei der 58. Internationalen Kunstausstellung der Biennale di Venezia arbeitete die Künstlerin Natascha Süder Happelmann mit sechs Komponistinnen und Musikern aus unterschiedlichen Stilrichtungen. Aus ihren sechs acht-kanaligen Kompositionen entsteht im Raum des Deutschen Pavillons ein vielstimmiger Klang, der sich während der Laufzeit der Biennale fortlaufend verändert. Die sechs Kompositionen sind in einer raumgreifenden Gerüststruktur angeordnet und erzeugen in sich und im Zusammenklang unterschiedliche Klangräume, deren Präsenz mit der Bewegung der Besucherinnen im Raum changiert. Die Kombination und Überlagerung der Kompositionen verschiebt sich im Laufe der Zeit, sodass sie weder mit sich noch als „Metakomposition“ Gleichförmigkeit erzeugen. 

Natascha Süder Happelmann wurde 1987 in Budapest, 1968 in Sachsenheim, 1979 in Australien, 1979 in München, 1967 in Teheran, 1966 in London oder 1953 im Iran geboren. Ihre Arbeit untersucht, wie Welt gemacht wird und welche bio- und geopolitischen Wechselwirkungen und Verstrickungen dem zugrunde liegen. Dabei misst sie die Bedingungen und Räume für künstlerisches Handeln neu aus und aktiviert ästhetische Forschung in politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. Natascha Süder Happelmann arbeitet installativ und performativ sowie mit Text und Klang. Sie lässt ihre Praxis immer wieder in kollektive Prozesse einfließen und thematisiert den kollektiven und transdisziplinären Aspekt künstlerischer Arbeit.

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2019

Erstsendung: 18.07.2019 | Deutschlandfunk Kultur | 00:05 Uhr

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