ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Hoffnung ist Gift
Vorlage: The Cab Driver (Roman, englisch)
Übersetzung: Walter Goidinger
Komposition: Andreas Bick
Dramaturgie: Jakob Schumann
Technische Realisierung: Susanne Beyer, Alexander Brennecke
Regieassistenz: Stefanie Heim
Regie: Cordula Dickmeiß
Als eines Morgens die Polizei vor Jeff Suttons Tür steht, kann der Taxifahrer nicht fassen, was man ihm vorwirft: Er soll ein zwölfjähriges Mädchen entführt und vergewaltigt haben. Der Beweis: Fingerabdrücke im Apartment der Familie. Vor zwei Tagen hatte er die Mutter des Opfers vom Flughafen nach Hause gefahren und auf ihre Bitte hin in der Wohnung gewartet, während sie das Wechselgeld holen ging. Jeff Sutton wird in Untersuchungshaft genommen und zur eigenen Sicherheit im Todestrakt untergebracht - denn als mutmaßlicher Vergewaltiger lebt es sich gefährlich im Gefängnis. Robert, ein gefühlskalter Mörder, ist dort sein einziger Gefährte. Ausgerechnet er glaubt an Jeffs Unschuld. Aber glaubt Jeff selbst noch an Gerechtigkeit? Am Tag der Urteilsverkündung nimmt der Fall eine überraschende Wendung. Ein Krimi, der auf einer wahren Geschichte beruht.
Iain Levison, geboren 1963 in Aberdeen/Schottland als Sohn deutscher Eltern, lebt seit 1975 in den USA. Nach seinem Studienabschluss schlug er sich eine Zeit lang mit Gelegenheitsjobs durch, unter anderem als Krabbenfischer und Taxifahrer. In seinem Manifest über Arbeitsmoral „A Working Stiff’s Manifesto - A Memoir of Thirty Jobs“ sowie auch in seinen späteren Romanen setzt er sich intensiv mit der Ausbeutung der Arbeiter auseinander. 2005 erlangte er mit seinem Roman „Betriebsbedingt gekündigt“ internationalen Erfolg. Das Buch wurde ebenso wie sein 2008 erschienener Roman „Tiburn“ vom MDR als Hörspiel produziert. Zuletzt erschien 2016 sein Roman „Gedankenjäger“.