ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Die Enden der Parabel/ Gravity's Rainbow (10. Teil der zwölfteiligen Fassung: In der Zone, Episode 25 - 32)
Vorlage: Die Enden der Parabel (Gravity's Rainbow) (Roman, amerikanisch)
Übersetzung: Elfriede Jelinek, Thomas Piltz
Bearbeitung (Wort): Klaus Buhlert
Dramaturgie: Manfred Hess, Sabine Küchler
Technische Realisierung: Tanja Hiesch, Anke Schlipf, Martin Vögele, Christian Eickhoff, Thomas Rau, Thomas Monnerjahn, Andreas Stoffels, Alexander Brennecke, Andreas Meinetsberger, Sonja Rebel, Susanne Beyer, Jan Fraune, Gunda Herke
Regieassistenz: Kathrin Herm
Regie: Klaus Buhlert
Ende 1944 bis Anfang Mai 1945: Um hinter das Geheimnis von Slothorps Erektionen und der V2 zu kommen, wurde der US-GI nach Monaco geschickt, ins ehemalige Casino Hermann Goering. Hier überwacht ihn im Auftrag von Dr. Pointman die Domina Katje Borgesius. Slothorp, auf der Suche nach seiner Identität, flieht und erfährt in Zürich, dass ein Wissenschaftler mit Namen Laszlo Jamf an ihm als Kleinkind experimentiert – und zwar mit der Chemikalie Imipolex G, die auch beim Bau der V2 verwendet wird. Anfang August 45: Slothrop marschiert in russischer Uniform durch das zerstörte Deutschland. Er trifft auf Major Marvy, der auf dem Schwarzmarkt Geschäfte macht und wegen der V2 die Hereros überfallen will. Slothrop warnt die Hereros hingegen. Auf dem Weg nach Cuxhaven erzählt der V2-Ingenieur Franz Pökler ihm endlich, warum sein Onkel in den USA die Experimente an ihm als Kind erlaubte. In Cuxhaven wollen zwei Militärärzte im Auftrag von Dr. Pointsman Slothrop kastrieren: leider verwechseln sie Major Marvy mit ihm. Der englische Geheimdienst ist ratlos, wie er Slothorp nun aufspüren soll.
Thomas Pynchon, geboren am 8. Mai 1937 in Glen Cove/Long Island, New York, studierte Physik und Englisch und veröffentlichte bisher acht Romane und einen Band mit Erzählungen. Er lebt in New York. Sein Roman »Gravity‘s Rainbow« erschien 1973 und erhielt den National Book Award; der Pulitzer Preis wurde ihm wegen angeblich pornografischer Passagen verwehrt. Die deutsche Übersetzung erschien 1981. Bisher hatte Pynchon alle Angebote, seinen bedeutendsten Roman zu adaptieren, abgelehnt.