ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung
Die Forsyte-Saga (6. Teil der Kurzfassung): Krieg
Vorlage: Die Forsyte-Saga (Roman, englisch)
Übersetzung: Luise Wolf, Leon Schalit
Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann
Komposition: Henrik Albrecht
Redaktion: Michael Peter
Technische Realisierung: Günther Heß, Angelika Haller
Regie: Leonhard Koppelmann, Sieghart Fieber
Jo hat sich in Paris in Irene verliebt, doch er muss nach London zurückkehren: Sein Sohn wird als Freiwilliger in den Burenkrieg ziehen und es heißt Abschied nehmen. Soames reist nach Paris und bittet Irene, ihrer Ehe noch eine Chance zu geben. Sie lehnt so heftig ab, dass ihm keine andere Wahl bleibt, als sich scheiden zu lassen. Als Scheidungsgrund gibt Soames seinen Vetter Jo Forsyte an, obwohl es ihn demütigt, in den Augen der Öffentlichkeit als Hahnrei dazustehen, der nicht imstande ist, seine gesetzmäßige Frau zu halten. Auch spürt er, dass er die Beiden damit erst recht einander in die Arme treibt. Im Januar 1901, wenige Tage nach dem Tod von Königin Viktoria, geht Soames mit der jungen Französin Annette eine Vernunftehe ein. Jo und Irene heiraten im März. Skandalöserweise kommt ihr Sohn schon im Mai auf die Welt. Allein die Aussicht, dass auch er im Herbst Vater sein wird, mildert Soames Bitterkeit...
John Galsworthy (1867−1933), englischer Schriftsteller. Weltruhm mit der Roman-Trilogie Die Forsyte-Saga (veröffentlicht 1906–21). 1932 Literaturnobelpreis. Gleichnamige TV-Verfilmungen in 26 Folgen (BBC 1967) und 10 Folgen (ITV 2002/03).