Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Alexander Puschkin

Das Fräulein als Bauernmädchen

Vorlage: Das Fräulein als Bauernmädchen (Erzählung, russisch)
Bearbeitung (Wort): Wolf Schmidt

Regie: Wolf Schmidt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Ernst Walter Mitulski
    Gisela Hess
    Fritz Saalfeld
    Wolfgang Bieger
    Hilde Nocker
    Christa Rust
    Egon Zehlen

Puschkins Geschichte dreht sich um zwei junge Menschen, Lisa und Alexej, deren Väter, die Gutsbesitzer Muromskij und Berestow, sich nicht leiden können. Muromskij gibt sich betont anglophil und kulturbeflissen, er bezichtigt Berestow der Kulturlosigkeit und verachtet ihn dafür, dass er an russischen Traditionen festhält. Berestow sieht das natürlich genau andersherum. Lisa, die Tochter Muromskijs, interessiert sich allerdings sehr für Alexej, den Sohn Berestows. Als Bäuerin verkleidet geht sie in den Wald, in dem Alexej oft jagt, und gibt vor Pilze zu sammeln. Alexej gegenüber gibt sie sich als Akulina, Tochter des Dorfschmids aus. Alexej ist fasziniert von der jungen Frau und macht ihr den Hof. Kurz darauf gerät die Familie Berestow in finanzielle Nöte und der Vater fordert seinen Sohn Alexej auf, Lisa zu heiraten, da sie die einzige standesgemäße Erbin in der Gegend sei. Alexej ist nicht begeistert und wehrt sich standhaft gegen Lisa, um gegen den Willen des Vaters die schöne Akulina zu heiraten. Ein Verwechslungspiel nimmt seinen Lauf.

Weitere Informationen
Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799-1837) gilt den meisten seiner Landsleute als d e r russische Nationaldichter, mit weitem Abstand vor den außerhalb Russlands bekannteren Schriftstellern wie Tolstoi, Dostojewski, Gogol oder Tschechow. Puschkins erzählerischer Stil bereitete der Verwendung der russischen Umgangssprache den Weg in die Literatur und beeinflusste zahlreiche Dichter nach ihm. Er starb 1837 an den Folgen einer Schussverletzung, die er sich bei einem Duell zugezogen hatte.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 1952
  • Erstsendung: 1952 | 36'39

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