ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Der Struwwelpeter
Vorlage: Der Struwwelpeter (Erzählungen)
Bearbeitung (Wort): Michael Quast, Ensemble Modern
Komposition: Christian Hommel, Uwe Dierksen, Hermann Kretzschmar
Regie: Björn SC Deigner
Wer kennt sie nicht, die Geschichten vom Zappel-Philipp, Paulinchen, Hans Guck-in-die-Luft oder dem Daumenlutscher Konrad? 1845 erschienen, erzählt das seitdem weltweit bekannte Werk des Arztes und Psychiaters Heinrich Hoffmann in mehreren Geschichten von den Folgen, die widerspenstiges Verhalten von Kindern nach sich ziehen können. »Der Struwwelpeter« spielt mit dem Grusel und der grotesken Übertreibung. Er gleicht damit Märchen, gilt aber zugleich als ein Werk, das für den autoritären Erziehungsstil einer »Schwarzen Pädagogik« steht. Kann der Spagat zwischen Aufklärung und Unterdrückung über eine Inszenierung gelingen, die die Anarchie des Volkstheaters mit der Neuer Musik aus dem Geiste der Demokratie verknüpft?