ARD-Hörspieldatenbank


Kinderhörspiel
Die Suppe auf der Treppe
Technische Realisierung: Friedemann Trumpp, Scholz
Regie: Waldemar Dannenhaus
Es ist Heiligabend bei der Familie Lübke. Der Vater Herbert kommt aus der Stadt zurück und hat dort einen ehemaligen Schulkameraden wiedergesehen, den er seit 43 Jahren nicht mehr sah. Damals am Heiligabend 1938 sah er Winterfeld - so heisst der Jude - das letzte Mal. Damals brachte der Junge Winterfeld die Schuhe von Herberts Vater und Herberts Mutter zu ihnen, da sein Vater eine Schusterei hatte. Die Schuhe von Herbert waren damals noch nicht fertig. 43 Jahre später trafen sie sich also zufällig wieder und Herbert lud Winterfeld zum Essen bei sich abends ein. Die Ehefrau war davon nicht sonderlich begeistert. Kurz bevor Winterfeld auftauchen soll, klingelt es an der Tür und ein Paket und ein Brief werden überbracht. Der Absender ist Winterfeld, der die Familie in ein Restaurant ein paar Tage später einlädt. Dazu schickt er in dem Paket die Schuhe, die er vor 43 Jahren nicht überbringen konnte.