ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Katharina Zimmerhackl

Die Verwechslung der Freiheit


Technische Realisierung: Andreas Kurz


Regie: N. N.

„Sie wissen glaube ich, daß sie sich verflogen haben, denn wenn man sie nicht vorsichtig wieder nach draußen entläßt, so verharren sie reglos, bis der letzte Hauch aus ihnen gewichen ist.“ Ausgehend von einem Zitat aus dem Roman „Austerlitz“ von W. G. Sebald nutzt die Autorin das Bild des Nachtfalters als Parabel neoliberaler Subjektivität: Falschen Lichtern hinterhergeflogen, flattert er orientierungslos herum, erschöpft sich zunehmend und verharrt am Ende in einer steinernen Schreckstarre. Ein Stück über Metamorphosen und mythische Verwandlungen, über Einverleibungsfantasien und versteinernde Körper. Und über die Sehnsucht nach einer anderen Freiheit als der, die die postmoderne Gesellschaft uns bietet.

Mit Textfragmenten von Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Roland Barthes, Roger Caillois, Friedrich Eggers, Sigmund Freud, Manfred Koch, Ovid, Sylvia Plath, Friedrich Schnack, W. G. Sebald und Christa Wolf.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Lena Dorn
Barbara Fressner
Jörg Vogel
Katharina Zimmerhackl

Sonstige MitwirkendeFunktion
Thomas MarkAbmischung der Arrangements

Musik: Julia Pellegrini (Vokalist), Friederike Merz (Vokalist), Doretta Balkizas (Violine)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Katharina Zimmerhackl 2020

Erstsendung: 16.09.2022 | Deutschlandfunk Kultur | 00:05 Uhr | 37'08

Darstellung: