Hörspiel

Autor/Autorin: Viola Altrichter

Imago-Rekonstruktion eines Verlustes

Technische Realisierung: Peter Nielsen, Waltraud Rasche
Regieassistenz: Wolfgang Streng

Regie: Günter Bommert

Die in Berlin lebende Autorin, die sowohl als Soziologin wie auch als (promovierte) Kunsthistorikerin gearbeitet hat, legt hiermit ihr erstes Hörspiel vor. Behandelt wird der Konflikt einer jungen Frau, die ohne Vater aufgewachsen ist. Die Ehe der Mutter wurde früh geschieden; der leibliche Vater hatte sich niemals um sein Kind gekümmert. Die psychische Leerstelle, die in ihr entstanden ist, suchte sie schon als Kind unentwegt mit einem lebendigen Bild auszufüllen. Dieses Vater­Imago wird von ihr nun in ständig sich wiederholenden Träumen bekämpft. Der Komplex gewinnt soviel Bedeutung für ihr Leben, daß sie sich am Ende auf die Suche macht nach jenem inzwischen alt gewordenen Mann, der ihr seine Liebe so total entzogen hatte. Wem wird sie dort begegnen?- Das Hörspiel gibt eine Antwort darauf in einer mediengerechten Weise.