Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Franz Tumler

Sätze von der Donau

Komposition: Enno Dugend

Regie: Irmfried Wilimzig

Der Autor bietet Impressionen um Kindheit und Strom, schafft ein Sprachkunstwerk, das Erinnerungen mit Tatbeständen mischt und damit dem Text einen Rhythmus verleiht, der beiden entspricht: dem Fluss und dem im Begreifen der Umwelt erwachenden Leben. Da geschehen Menschenschicksale, da geschehen Krieg und Chaos, da geschieht alles, was in der Erinnerung haftet, der Blitz schlägt in den Kirchturm, die Donau steigt über die Ufer und ein Mann ist ins Wasser gegangen. Nichts ist begründet und nichts hat Folgen, denn der breite Strom stört sich an all dem nicht, fließt seines Weges vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer.