Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Omar Saavedra Santis

Amapola

Vorlage: Amapola (Schauspiel, spanisch)
Übersetzung: Sigrid Reuter
Bearbeitung (Wort): Hans Bräunlich
Komposition: Ralf Hoyer
Technische Realisierung: Peter Kainz, Renate Goller
Regieassistenz: Ingrid Hauschild

Regie: Fritz Göhler

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Volkmar KleinertSuazo
    Martin SeifertLorenzo
    Hans-Joachim HanischGarcia
    Lutz StückrathLuca
    Katarina TomaschewskyRocio
    Erik S. KleinMeneses
    Fritz DechoDavid
    Hans-Ulrich LaufferAmador
    Hans TeuscherBartholomäus
    Gerd GrasseRundfunksprecher
    Christa PasemannStimme aus dem Funkgerät
    Käthe Reichelalte Frau
    Frank Schenk
    Detlev Witte
    Gerda-Luise Thiele
    Christa Keller

Ein Militärmanöver in einer Wüste in Südamerika. Wegen Geldmangels müssen der Offizier Suazo und der Sergeant Lorenzo eine komplette Kompanie repräsentieren. Echte Schusswaffen gibt es auch nicht, eine Konvention regelt das verbale Signalisieren des Verletzungsgrades des Gegners. Dort, wo es keine menschliche Ansiedlung geben dürfte, treffen die Soldaten auf den Eismann Garcia, der aus dem Dorf Amapola stammt, das scheinbar seit vielen Jahren keinen Kontakt zur Außenwelt hatte. Die Soldaten besetzen das Dorf und errichten ein diktatorisches Regime. Die Dorfbewohner leisten zum Großteil den Anweisungen des Militärs folge, die sich durch die symbolische Anwendung von Waffengewalt Respekt verschaffen. Das Manöver endet nach wenigen Tagen, somit auch die Besetzung und die Diktatur in Amapola. Leutnant Suazo wird vom Bürgermeister Meneses verhaftet, ihm wird der Prozess wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemacht, er wird zum Tode durch den Strang verurteilt. Da es keine echten Toten gegeben hat, soll die Hinrichtung nur symbolisch vollzogen werden. Als Suazo jedoch mit einem Strick um den Hals auf einer Kiste steht, wird diese Kiste von spielenden Kindern weggestoßen.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1982
  • Erstsendung: 16.09.1982 | Berliner Rundfunk | 20:00 Uhr | 71'41

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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