Originalhörspiel

Autor/Autorin: Richard Hey

Ein Zwanziger für Möllenhaupt

Regie: Hans Bernd Müller

In der Kasse des Landpostamtes Berkede fehlt Geld. Warum ausgerechnet der Landbriefträger Möllenhaupt von seinen Kollegen der Unterschlagung verdächtigt wird, wissen sie selbst nicht genau. Vielleicht, weil er unruhig wirkt, zu spät kommt und seinen Dienst fahrig versieht? Er war selbständiger Geschäftsmann, wohlhabend und angesehen, bis der Krieg alles zerschlug. Man müsste ihn auf die Probe stellen ... An einem Morgen findet er zehn Mark zuviel Wechselgeld und gibt sie zurück. Am nächsten Morgen sind es 20 Mark zuviel - er zögert und steckt das Geld ein. Ist er damit überführt? Warum riskiert er wegen dieses Betrages seine Stellung und seine Pension? Schließlich hat er eine kranke Frau. Die Kollegen stehen vor einem Rätsel. Als es ihnen dämmert, was den sonst immer hilfsbereiten Landbriefträger das Geld einstecken ließ - einmal nur, niemals vorher! - da ist es beinahe zu spät.