Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Margaret Millar

Lauschende Wände (1. Teil)

Vorlage: The Listening Walls (Roman, englisch)
Übersetzung: Karin Polz
Bearbeitung (Wort): Valerie Stiegele
Technische Realisierung: Günter Beckmann, Kerstin Heikamp
Regieassistenz: Hartwig Tegeler

Regie: Walter Adler

Für eine reiche Amerikanerin gäbe es doch wirklich einen geeigneteren Ort, um sich umzubringen, jammert SeÑor Escamillo, der Geschäftsführer eines Hotels in Mexico City. Der mit der Untersuchung befaßte Polizist ist ganz seiner Meinung und hat den Fall bereits abgehakt. Zuviel Tequilla und der Wille Gottes seien hier gleichermaßen im Spiel gewesen, lautet sein Fazit. Weshalb und unter welchen Umständen Amys beste Freundin Wilma vom Balkon des Hotels im 4. Stock stürzte, interessiert wenig später auch Privatdetektiv Dodd. Er soll Amy, die Zeugin des "Unglücks", aufspüren, die plötzlich ebenso verschwunden ist wie das mexikanische Zimmermädchen des Hotels. Einen jedoch scheint Amys Verschwinden kaum zu beunruhigen: ihren eigenen Ehemann. Das macht ihn - so findet vor allem Amys Bruder Gil - mehr als verdächtig.

Weitere Informationen
Margaret Millar, Kanadierin aus deutsch-englischer Einwandererfamilie gilt als witzigste Analytikerin des "American Way Of Life And Death". Die 1993 Verstorbene erhielt den renommierten Edgar-Allen-Poe-Preis. Ihr Roman "The Listening Walls" erschien bereits 1959. Weitere Hörspielbearbeitungen ihrer Romane sind u.a.: "Nymphen gehören ins Meer", "McGowneys Wunder" und "Kannibalenherz".