Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Katja Huber

Das Ticken des Vaters

Redaktion: Holger Rink
Dramaturgie: Holger Rink
Technische Realisierung: Peter Nielsen, Kristine Rockstroh
Regieassistenz: Daniela Kletzke

Regie: Christiane Ohaus

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Susanne SchraderEva als Erwachsene
    Dietrich MattauschVater
    Gabriele Möller-LukaszMutter
    Vivien ClaussenEva als Kind
    Jan HermannBruder
    Marina SchmidtEvas Freundin Varva
    Gabriele SchmidtTante
    Hella ReinersNachbarin
    Erika BartelsGrundschullehrerin
    Elke Weber2. Freundin

Es gibt niemanden, der nicht irgendwann mal einen hatte, viele von uns haben ihn sogar jetzt noch. Manche leiden unter seiner dominanten, manche unter seiner subtilen Allgegenwart, spätestens seit Christi Hinrichtung aber wissen wir: wenn er dich verlässt, ist es hart! Auch die dreißigjährige Eva hat einen Vater. Er ist Toleranz- und Akzeptanz-Weltmeister, offen für alles und jeden, und trotzdem tickt er nicht richtig. Oder zumindest anders als Eva. Auf skurrile und gefühlvolle Weise zeichnet Katja Huber das Bild einer ganz normalen Familie, beleuchtet Schwächen und Stärken eines ganz normalen Familienvaters und die Besonderheiten einer ganz normalen Vater-Tochter-Beziehung und macht uns klar: Du kannst ihn links liegen, du kannst ihn rechts überholen lassen, du kannst ihn gleichzeitig lieben und hassen. Selbst wenn du ihn aus deinem Bewusstsein verbannen, zum Teufel wünschen willst: Das Ticken des Vaters wird dich nicht verlassen.

Weitere Informationen
Katja Huber, geboren 1971, lebt in München. Sie studierte Philologie und Politikwissenschaften. Sie schreibt Kurzgeschichten, Lyrik und Erzählungen für verschiedene Magazine und den Hörfunk, so auch Hörspielbearbeitungen. Seit 1999 ist sie hauptberuflich beim Bayerischen Rundfunk beschäftigt.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen / Holger Rink / Südwestrundfunk 2000
  • Erstsendung: 02.02.2001 | Radio Bremen Zwei | 20'28

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