Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Wolfgang Weyrauch

Orientierungspunkte

Vorlage: Beinahe täglich (Erzählungen)
Technische Realisierung: Wolfgang Henrich, Evelyn Seeliger, Ilona Müller
Regieassistenz: Marianne Meek-Therstappen

Regie: Hans Rosenhauer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Ernst August SchepmannSprecher des Rahmentextes
    Gerda SchöneichKundin
    Susanne SchäferGabi
    Elisabeth WiedemannMonika
    Josef DahmenHannelore
    Hanna KottasEva
    Hanna SeiffertMarion
    Lutz MackensyPolizist
    Wolfgang EngelsFußgänger
    Joachim Wolff1. Fußgänger
    Peter Weiß2. Fußgänger
    Holger Schwiers3. Fußgänger
    Joachim Richert4. Fußgänger
    Heinz Fabian5. Fußgänger
    Rolf BeckerAnwalt
    Uwe FriedrichsenReisender
    Rolf Nagel1. Polizist
    Edgar Hoppe2. Polizist
    Wolfgang Kaven3. Polizist
    Stephan Schwartz1. Soldat
    Peter Striebeck2. Soldat
    Marianne KehlauMutter
    Ursula SiegTochter
    Elisabeth Opitz1. Frau
    Jo Wegener2. Frau
    Gertrud Niemitz3. Frau
    Klaus Dittmann1. Mann
    Jochen Köppel2. Mann
    Siegfried Wald3. Mann
    Evy GotthardtIrre
    Ralf SchermulyIrrer
    Manfred SchermutzkyWärter
    Gerd BaltusTelefonist

"Das kam so: 1975, im Herbst, hatte ich einen Band mit 26 Geschichten veröffentlicht; er heißt 'Beinahe täglich'. Andererseits wollte ich mich schon lange an kleinen Hörspielen versuchen, die nicht länger als ein paar Minuten dauern. Warum? Weil ich auch fürs Radio Parabeln schreiben wollte: kurze Stücke, die Beispiele für größere Zusammenhänge sein könnten. Ich wählte 10 von den 26 Geschichten aus, veränderte sie in Monologe, Dialoge und Szenen und befand mich vor einer Schwierigkeit. 10 Geschichten, 10 Hörspiele, das war ja nur eine Transkription von der einen Gattung in eine andere. Wo war die Klammer? Einen Zusammenhang zu suchen, war schlecht, weil es künstlich gewesen wäre. Aber ich brauchte mich nicht umzusehen. Das gemeinsame Thema steckte ja in den Geschichten selber: die Kundin, die Sekretärinnen, die Polizisten, die Fußgänger, der Anwalt, der Reisende, die Soldaten, die Mutter, die Tochter, die Verwandten, die Irren, der Wärter, der Telefonist, waren sie nicht alle dasselbe, nämlich Fußgänger in großen Städten, die nur deshalb aus der Anonymität herausgeholt worden waren, weil sie 'Orientierungspunkte' (wie das Hörspiel heißt) für viele andere ihresgleichen lieferten? Also verfaßte ich, wie mir scheint, selbstverständliche Zwischentexte, die das kollektive Leben der Menschen in den großen Städten kennzeichnen. So kam es." (Wolfgang Weyrauch)

Der deutsche Hörspielregisseur Hans Rosenhauer Ende der 1950er Jahre.
©dpa picture-alliance/Roba Archiv
Der deutsche Hörspielregisseur Hans Rosenhauer Ende der 1950er Jahre. ©dpa picture-alliance/Roba Archiv

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1976
  • Erstsendung: 12.01.1977 | NDR 1 | 36'27

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