Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: H. C. Artmann

Prognose für den Nachmittag

Regieassistenz: Günter Guben

Regie: Raoul Wolfgang Schnell

Als "Stücke fürs imaginäre Heimtheater, fürs Theater, das zu spielen beginnt, wenn man ein Stück liest und die Augen schließt", bezeichnet Peter O. Chotjewitz die Komödien Artmanns im Vorwort zu der von ihm eingeleiteten  Gesamtausgabe. In offener surrealistischer Form treten die Personen dieser Stücke zu gedrängten Bild- und Erlebnisfolgen zusammen, wobei sie als Produkte höchster Natürlichkeit und Spontaneität erscheinen: ob nun die ägyptische Mumie einem zeitgenössischen Herrn am Fest ihrer "Tausenjahrblüte" Rede und Antwort steht ("Prognose für den Nachmittag") oder der raunzige Wiener Anton Lackl, der im Caféhaus den Karikaturen seiner lokalen und nationalen Mentalität begegnet ("Erlaubent Schas, sehr heiß bitte").