Kurzhörspiel, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Johannes D. Peters

Man müßte nach Rom gehen

Komposition: Bernd Alois Zimmermann

Regie: Raoul Wolfgang Schnell

Es tut selten gut, wenn ein armer Bildhauer plötzlich zu einem reichen Gutsbesitzer wird. Vorher hatte er sich nur mit widerspenstigen Steinen herumzuärgern, um daraus Gartenengel zu meißeln. Jetzt muß er sich über Sandflöhe im Kükenstall den Kopf zerbrechen, sich um die Eierpreise und die Kleie für die Enten kümmern und mit schadhaften Dächern herumplagen. Kein Wunder, daß der Bildhauer Donatello die Nase voll hat und wieder nach Florenz in die Piazza Santa Trinita, die Straße der Künstler und Hungerleider, zurückkehrt. Er ist wieder arm - aber doch glücklich.